20 Jahre Jubiläum Zertifizierung des Parks

Unser Park ist seit 20 Jahren von der Stiftung Natur & Wirtschaft zertifiziert

Wir feiern Jubiläum

Am 28. März 2003 zertifizierte die Stiftung Natur und Wirtschaft unsere Parkanlage zum ersten Mal als Naturpark der Wirtschaft und überprüft diesen seither regelmässig. Wir freuen uns über das Jubiläum und sind stolz, dass es unser Park in den letzten zwanzig Jahren in die Top Ten der über 500 zertifizierten Areale geschafft hat!

Zu diesem besonderen Anlass lud Manuel Schenk, Leiter Park, und sein Team die Mitarbeitenden der Klinik zu einem geführten Erkundungsrundgang mit anschliessendem Apéro ein. Die Teilnehmenden erhielten die Gelegenheit, allerlei Wissenswertes über den Park zu erfahren.

Bäume, Sträucher und Hecken
Auf unserem Rundgang wird erklärt, dass es wertvoll ist, möglichst einheimische Baumarten zu pflanzen. Auf dem Areal werden Bäume, wenn möglich, bis zu Schluss der Lebensdauer stehen gelassen. Je älter Bäume und Sträucher sind, desto mehr bieten sie Lebensräume für Insekten, Nistplätze für Vögel sowie Unterschlupf für Igel oder Amphibien. Im Durchschnitt bietet ein einheimischer Wildstrauch für rund 100 Tierarten Lebensraum oder Futter!
Natürlich brauchen Gehölze auch Pflege, allerdings zur richtigen Zeit: Es ist wichtig, auf Brutzeiten oder Winterruhe der Tiere Rücksicht zu nehmen. Deshalb führen unsere Mitarbeitenden den Winterschnitt oft im Januar/Februar während der Vegetationsruhe der Bäume und Sträucher durch. Die abgeschnittenen Äste dienen – frisch oder getrocknet – als Tierfutter für unsere Wallabies, Ziegen und Alpakas. Allerdings dürfen Pflanzen mit Dornen oder Stacheln keinesfalls an Wallabies gefüttert werden, da diese Tiere an «Lumpy Jaw» erkranken können - einer ernsthaften Kängeruhkrankheit, welche vor allem im Mund- und Kopfbereich zu eitrigen Nekrosen und bis zum Tode führen kann.

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Blumenwiesen
Viele Knospen und Triebe haben begonnen, zu spriessen oder sich gar schon in voller Blütenpracht zu entfalten. Schon jetzt lässt sich erahnen, wie farbenfroh und bunt das Areal erst recht im Sommer ausschauen wird! 

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Ökonischen
Auf dem ganzen Areal werden Steinhaufen, Asthaufen, Laubhaufen usw. aufgebaut. Diese dienen einer Vielzahl von kleinsten bis grossen Tieren Unterschlupf, Schutz und Lebensraum. So wurde z.B auf der Alpaka-Weide ein Ökoelement für Wiesel aus Steinen und Erde gebaut. Für diese Elemente wird meistens Material gebraucht, das schon auf dem Areal vorhanden ist. Äste fallen im Winterschnitt an, Steine und Baumstrünke bei sonstigen Unterhaltsarbeiten im Park.

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Bienen und Insekten
Ein Honigbienenvolk benötigt rund 25 bis 30 kg Pollen pro Jahr vor allem für die Aufzucht von Larven, aber auch Jungbienen. Die Bienen sammeln ca. 30 mg Nektar pro Flug – vorwiegend für den Energiebedarf des Bienenvolkes. 3 kg Nektar ergibt etwa 1 kg Honig! Ein Bienenvolk benötigt etwa 70 kg Honig für sich pro Jahr. Produzieren kann das Volk 90 bis 100 kg. Das sind wahrhaftig eindrückliche Zahlen!Für Wildbienen und andere Insekten befinden sich auf dem Klinikareal neben 58 Nisthilfen (für Vögel, Fledermäuse und Siebenschläfer) auch sogenannte Insektenhotels und Sandarien.

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Biotop und Gewässer
Der Rundgang der Gruppe endet beim Biotop. Obschon das Entenhaus aus Heu und Stroh offenbar schon längere Zeit unbewohnt scheint, so trügt die Ruhe: Beim genauen Hinschauen und Zuhören entdeckt man etliche Vögel, Säugetiere, Amphibien, Libellen, Spinnentiere und Schnecken, welche sich an der Wasserquelle erfreuen.

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Logo_Stiftung Natur und Wirtschaftg
 
Weitere Impressionen des Rundgangs
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